Wir mussten uns beim TuS Bersenbrück mit 1:2 geschlagen geben und zeigten uns dabei nicht in bester Verfassung. Bereits im Vorfeld war ein enges Match erwartet worden, doch das spiegelte sich soweit nur im Endergebnis wieder.
Die Gastgeber legten von Beginn an ein hohes Tempo vor und waren in der ersten Halbzeit oft den einen Schritt schneller. Bereits in der 15. Minute ging der TuS mit 1:0 in Führung. Wir waren bemüht, fanden aber bis zur Pause keine Mittel und blieben weitestgehend ungefährlich.
Der zweite Durchgang hätte nicht schlechter starten können. In der 48. Minute baute Bersenbrück den Vorsprung weiter aus 2:0. Doch die Hausherren hätten das Spiel bereits früher entscheiden müssen. Unter anderem durch eine Doppelchance, bei der erst die Latte und dann der Pfosten getroffen wurden blieb ungenutzt.
Wir gaben nicht auf, nach einem verwandelten Elfmeter von Nils Bremer in der 86. Minute keimte noch einmal Hoffnung auf. Wir zeigten nun endlich den unbedingten Willen, der uns in der Vergangenheit ausgezeichnet hatte, doch die große Chance zum Ausgleich blieb aus. Letztlich blieb es beim verdienten 2:1-Erfolg für den TuS Bersenbrück, der das Spiel bereits früher hätte entscheiden können.
Mit dieser Niederlage erlebten wir einen weiteren Dämpfer und die Ungeschlagen-Serie endet nach zehn Partien. Nach dem 1:1 in Verden war es ein erneuter Wachmacher: Diese Leistung reicht nicht, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Der Kampfgeist, der am Ende spürbar war, muss von der ersten Minute an und über die gesamte Spielzeit hinweg vorhanden sein, um weiterhin erfolgreich zu sein.
TuS Bersenbrück
FSV Schöningen
Oberliga Niedersachsen · 22. Spieltag